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Schwermetalle

Schwermetalle bezeichnen eine Gruppe von Metallen mit einer Dichte größer als 5 g/cm³. Dazu zählen vor allem Vanadium, Chrom, Mangan, Kupfer, Cadmium sowie Blei, Nickel und Quecksilber, welche besonders toxisch sind. Zu den für die Heizungstechnik interessanten zählen vor allem Chrom, Nickel, Kupfer, Molybdän und Vanadium. Diese Elemente sind nämlich einzeln oder in Kombinationen Bestandteile des Edelstahls, dessen bekannteste Eigenschaft es ist, nicht zu rosten, also kein Eisenoxid zu bilden. Dies macht Edelstahl zu einem beliebten Werkstoff für Brennwertgeräte, da in ihnen Wasser kondensiert, während normaler Stahl rosten würde.

Es ergibt sich jedoch das Problem, dass durch das Abgas und das Wasser immer winzige, aber messbare Mengen von Bestandteilen des Edelstahls, also Schwermetalle, aus dem Material herausgelöst werden und sich im Kondensat wiederfinden. Je nach Art und Menge stellen sie eine Belastung für die Umwelt und den Menschen dar, da sie über die verschiedensten Wege auch in die Nahrung kommen können.

Laut Gesetz muss das Kondensat aus Brennwertfeuerstätten mit Schwermetallfreisetzung von Schwermetallen befreit werden, bevor es in die Kanalisation abgeleitet werden darf (die Vorschriften hängen vom verwendeten System und Brennstoff ab, außerdem sind sie länder- bzw. stadtspezifisch). Deshalb sind zusätzliche Filermaßnahmen notwendig, die alle Systeme mit Edelstahlwärmetauschern betreffen.

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